Muskelkater entsteht meist durch ungewohnte Belastungen. In der Regel tritt er am Tag nach dem Training auf. Wer alte Tipps wie zusätzliche Bewegung, Dehnung oder Massagen anwendet, kann damit noch mehr Schaden anrichten. Aber was hilft gegen die Schmerzen?
Muskelkater ist immer mit einer Verletzung des Muskels verbunden. Damit diese abheilen kann, muss die betroffene Muskelpartie geschont werden. Erst zwei Tage, nachdem der Schmerz verschwunden ist, sollten Sportler wieder langsam mit dem gewohnten Training beginnen. Massagen und Dehnungsübungen sind nicht empfehlenswert, da diese die Muskeln unnötig strapazieren.
Unverzichtbare Schonung bei Muskelkater
Entspannung tut dem Körper generell gut und beschleunigt den Heilungsprozess bei vielen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ein langsamer, entspannender Spaziergang, der die schmerzenden Muskeln nicht zu sehr strapaziert, regt die Durchblutung an, versorgt den Körper mit Sauerstoff und unterstützt somit den Heilungsprozess.
Weitere bewährte Tipps gegen Muskelkater
Wohltuend und heilungsfördernd wirkt Wärme, zum Beispiel als Infrarotbestrahlung, Wärmekompresse oder warmes Bad. Ein Badezusatz, der die Muskeln entspannt, unterstützt diesen Effekt. Bereits direkt nach dem Training kann eine warme Dusche zur Muskelkater-Vorbeugung beitragen.
Auch durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Salben und Einreibungen haben sich bewährt. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang Arnikaeinreibungen, wärmende Salben und Pferdebalsam.
Einige Sportler schwören auf das Trinken von Sauerkirschsaft zur Linderung des Muskelkaters. In den USA haben Wissenschaftler diese Vermutung nach einem kleinen Versuch aufgestellt. Wahrscheinlich enthält der Saft entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkstoffe.