Rissige Haut und aufgeplatzte Lippen – der Winter verlangt dem größten Organ des Menschen einiges ab. Kalte Luft, Wind und Schnee, trockene Heizungsluft, Temperaturschwankungen und dicke Kleidung fordern die Haut in der kalten Jahreszeit stark heraus. Mit 30.000 Wärme- und zehnmal so vielen Kälterezeptoren versucht die Haut, sich darauf einzustellen. Mit der richtigen Pflege können Sie die Haut dabei unterstützen, so dass sie elastisch und gesund bleibt.
Bei Kälte trocknet die Haut aus
Wenn es kalt ist, verengen sich die Blutgefäße und die Haut wird schlechter durchblutet. Zugleich wird die Schweißproduktion reduziert und bei Temperaturen unter acht Grad sogar die Talgproduktion eingestellt. Diese Körperreaktionen auf die Kälte dienen dazu, den gesamten Organismus zu schützen. Dabei wird die Haut jedoch nur noch notdürftig mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Ist sie durch die Kälte ohnehin schon angegriffen, drohen weitere Strapazen durch trockene Heizungsluft. Denn auch diese sorgt dafür, dass noch weitere Feuchtigkeit abgegeben wird. So neigt die Haut dazu, trocken und spröde zu werden, sie spannt und schuppt. Im extremen Fällen führt die Trockenheit zu starkem Juckreiz. Wird nichts unternommen, kann sich auch eine chronische Hautkrankheit entwickeln.
Hautpflege ist im Winter besonders wichtig
Im Winter gehören rückfettende Duschlotionen, Cremes und Öle zur täglichen Körperpflege. Besonders geeignet sind Wasser-in-Öl-Emulsionen, die die Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgen wodurch sie ihre natürliche Abwehrkraft gegen die Einflüsse von Kälte und trockener Luft bewahrt. Enthalten die Cremes zudem Mineralsalze, Jojoba oder andere Zusätze erhält die strapazierte Haut außerdem wertvolle Pflege.
Spätestens wenn die Haut an Ellenbogen, Fersen oder am Schienbein rissig geworden ist, ist ein sofortiges Handeln notwendig. Mindestens zweimal am Tag sollten die betroffenen Stellen mit einer Wasser-in-Öl-Emulsion oder anderen Cremes und Lotion eingecremt werden.
Lippen sind besonders kälteempfindlich
An den Lippen ist die Haut besonders dünn, zugleich gibt es dort nur wenige Talgdrüsen. Das führt dazu, dass die Haut sehr schnell austrocknet und spröde wird. Mit Pflegestiften – wie von der Labello Lippenpflege – hält auch die dünne, empfindliche Haut kalten Temperaturen stand.
Bildurheber: PhotoSG – Fotolia