Den meisten Menschen ist klar, dass hochwertige Lebensmittel die Voraussetzung für eine ausgewogene und gesunde Ernährung sind. Übersehen wird jedoch oft, dass die Wahl des Kochtopfes ebenfalls einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit haben kann.
Kochtöpfe können Schadstoffe abgeben
Wer beschließt, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, beschäftigt sich zwangsläufig mit Themen wie Pestiziden in Obst- und Gemüse, Antibiotika in der Tierhaltung und chemischen Zusatzstoffen in der industriellen Nahrungsmittelherstellung. Doch selten wird das heimische Kochwerkzeug infrage gestellt. Selbst wenn Lebensmittel feinster Bioqualität in die Kochtöpfe gelangen, können sie nach dem Kochvorgang mit Metallen belastet sein, die von den Töpfen beim Erhitzen der Nahrung abgegeben werden.
Alzheimer durch Aluminuim?
Werden zum Kochen mit Aluminium beschichtete Töpfe verwendet, geben diese beim Erhitzen Aluminiumpartikel ab, die in die Nahrung eindringen. Durch den Verzehr der Speisen gelangt das Aluminium in den menschlichen Körper. Eine Studie der Universität von Padova sowie zahlreiche andere Studien stellten einen Zusammenhang zwischen Aluminium und der Alzheimerkrankheit fest. Das organische Hauptmerkmal der Krankheit sind eiweißhaltige Ablagerungen im Gehirn, die dort zwischen den Nervenzellen eingelagert sind. Diese sogenannten Plaques werden vom gesunden Gehirn abgebaut. Im Gehirn eines Alzheimer-Kranken häufen sie sich zu unauflöslichen Plaques an. Im Zentrum dieser Plaques haben Ärzte Aluminium gefunden. Sie vermuten daher, dass der Körper mit Hilfe dieser Ablagerungen das giftige Metall vom Gewebe isoliert und sich somit selbst zu schützen versucht. Aluminium gelangt beispielsweise auch über Kosmetika, Getränkedosen, Lebensmittelverpackungen und Lebensmittel in den Körper.
Antihaftbeschichtete Töpfe
Ob antihaftbeschichtete Töpfe und Pfannen ein Gesundheitsrisiko darstellen oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die Beschichtung dieser Töpfe besteht aus dem Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE). Wird PTFE zu stark erhitzt, setzt es für den Menschen giftige Dämpfe frei. Laut Herstellern passiert dies jedoch nur bei unsachgemäßem Gebrauch, zum Beispiel wenn eine leere Pfanne länger als drei Minuten erhitzt wird.
Gesundheitsfreundliche Töpfe
Wer gesundheitlich kein Risiko eingehen möchte, hat die Möglichkeit auf gusseisernes Geschirr ausweichen. Es gibt umweltfreundliche, ohne Chemikalien hergestellte Töpfe, die mit einer ökologischen Antihaftbeschichtung aus Rapsöl versehen sind. Auch Emaillegeschirr ist zu empfehlen. Emaille ist eine aus natürlichen Rohstoffen bestehende Glasmasse, die auf ein Trägermaterial gebrannt wird. Seine porenfreie, glatte Oberfläche ermöglicht zudem fettarmes Kochen. Wer beim Kochen ganz auf Metalle verzichten will oder aufgrund einer Allergie darauf verzichten muss, kann auf Glas- und Keramiktöpfe zurückgreifen.
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