Neurodermitis: Diese Pflege hilft

Eine durch Neurodermitis hervorgerufene extrem trockene und juckende Haut kann dem Selbst ohne eine entsprechende Pflege mächtig zu schaffen machen. Bei den zahlreichen Reinigungslotionen, den vielversprechenden Cremes und Salben auf dem Markt ist es oft schwer, den Überblick zu bewahren und die richtige Pflege für die individuellen Bedürfnisse der Haut zu finden. Welche Pflege wirklich bei Neurodermitis hilft, erfahren Sie hier.

Das Zusammenspiel von fettreichen und feuchtigkeitsspendenden Substanzen

Der an Neurodermitis erkrankten Haut fehlt es grundsätzlich an Feuchtigkeit und Fett. Die Feuchtigkeit, das Wasser also, transportiert die Nährstoffe zu den Hautzellen. Fett wiederrum umgibt die Haut wie ein schützender Film und bewahrt sie vor schädlichen Einflüssen aus der Umwelt. Auf diese zwei Komponenten müssen Sie bei der atopischen Dermatitis ein besonderes Augenmerk legen. Ohne diese entsprechenden Substanzen würde Ihre Haut austrocknen, schuppen und noch stärker jucken – sie wäre den Umwelteinflüssen beinahe schutzlos ausgesetzt. Ein Hautarzt kann Sie über eine geeignete Hautpflege bei Neurodermitis aufklären. Womöglich wird er Ihnen Cortisonsalben und Antihistaminka verschreiben – doch es gibt auch zahlreiche andere Pflegemethoden bei dieser Hauterkrankung.

Einfache und natürliche Substanzen helfen

Zur Hautpflege bei Neurodermitis ist besonders eine Creme mit Aloe Vera empfehlenswert. Aloe Vera wirkt wundheilend, entzündungshemmend und beinhaltet jede Menge Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, die der trockenen Haut bei der Regeneration helfen. Wichtig ist: verwenden Sie nie Aloe Vera für sich allein, sondern tragen Sie – wenn Sie das Gel eines frischen Aloe Vera Blatts benutzen möchten – gleich danach eine fetthaltige Substanz auf, damit die feuchtigkeitspendenden Substanzen gebunden werden. Ebenfalls ist die Verwendung von Borretschöl oder Nachtkerzenöl ratsam. Diese Öle enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren, die die entzündete Haut beruhigen bzw. ihr entgegenwirken. Geben Sie einfach etwas Öl in eine Creme. Auch einen entsprechenden Lippenpflegestift sollten Sie immer parat haben, denn die Haut der Lippen ist besonders dünn und pflegebedürftig.

Regelmäßige Pflege mit einfachen Mitteln

Zusammenfassend ist es bei Neurodermitis wichtig, auf eine regelmäßige und einfache Pflege zu achten. Einfach bedeutet, dass Sie Wert auf natürliche Inhaltsstoffe legen sollten, da Konservierungs- und Parfümstoffe aus herkömmlichen Cremes und Salben die Haut reizen können und somit neue Ekzeme verursachen können.

Bild: Farina3000 – Fotolia

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