Fibromyalgie – Ursachen und Bekämpfung der unnachgiebigen Faser-Muskel-Schmerzen

Die erst seit dem Jahre 1990 medizinisch anerkannte Fibromyalgie bescherte den Betroffenen in der Vergangenheit meist einen langen, schmerzvollen Leidensweg – und das tut sie noch immer, denn da sie zu den chronischen und unheilbaren Krankheiten zählt, gibt es bislang auch keine Möglichkeit, sie effektiv zu behandeln und nachhaltig zu heilen. Doch welche sind eigentlich die Ursachen und die Symptome und gibt es Methoden, um die Beschwerden zu lindern?

Im Dunkeln liegende Ursachen und lebenseinschränkende Krankheitssymptome

Obwohl die Fibromyalgie nun seit einigen Jahren nachweisbar bekannt ist, wird sie dennoch immer wieder mit einer rheumatischen Erkrankung verwechselt. Die Verwechslung mit Rheuma ist auch der Grund, weshalb die betroffenen Personen im Durchschnitt 7 Jahre von einem Arzt zum nächsten gehen und keiner ihnen wirklich zu helfen weiß, da die Fibromyalgie nicht auf dem Studienplan der damals ausgebildeten Ärzte stand. Weiterhin zum Leid der Erkrankten beitragend ist die Tatsache, dass die Ursachen der Fibromyalgie bislang noch unbekannt sind. Mediziner sind sich jedoch einig, dass die Psyche eine entscheidende Rolle spielt.

Zu den typischen Symptomen gehören unter anderen stechende, brennende und drückende Schmerzen, die in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten können – zum Beispiel an den so genannten Tender-Points wie den Händen, im Nacken, in der Hüfte und den Knien. Die Schmerzen können den Alltag massiv einschränken und können bis zur völligen Bewegungsunfähigkeit führen. Wenn auch Sie vermuten, an dieser Erkrankung zu leiden, so können Sie vorerst einen kostenlosen Schmerztest im Internet durchführen (Hier).

Weitere Symptome der Fibromyalgie:

  • Schwellungen am Gesicht und an den Händen
  • steife Gelenke insbesondere morgens
  • depressive Verstimmungen
  • Müdigkeit und allgemeine Schwächegefühle
  • Konzentrationsprobleme
  • Schlafstörungen

Häufig angewandte Behandlungsmethoden

Zur Behandlung dieser Erkrankung ist lediglich eine meist kurzzeitige Symptombekämpfung möglich, da die Ursachen noch im Dunkeln liegen. Ob Akupunktur, Hypnose, Thermotherpien, Gesprächstherapien bei einer psychotherapeutischen Maßnahme, Kältereize, Massagen oder Elektrostimulanztherapie – sie alle können hilfreich sein, der Erfolg ist von Person zu Person unterschiedlich. Als sehr wirkungsvoll hat sich darüber hinaus auch die Löschung des Schmerzgedächtnisses herausgestellt.

Einige Gesundheitstipps zur Vorbeugung und Linderung der Faser-Muskel-Schmerzen

Zum Abschluss erhalten Sie hier noch ein paar Tipps, die Sie in Ihren Alltag integrieren sollten, um Fibromyalgie vorzubeugen und auch die Symptome zu lindern:

  • mehrmals die Woche Sport wie Yoga, Pilates und Tai Chi durchführen
  • am besten täglich: Autogenes Training und Meditationen, um zur Ruhe zu kommen
  • Ernährung: vollwertig, mit einem hohen Rohkostanteil und einem mäßigen Konsum tierischer Produkte
  • weitgehende Stressvermeidung
  • Auseinandersetzung mit eigenen psychischen Ängsten und Problemen

Foto: Bo Valentino – Fotolia

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