Übelkeit am Morgen gibt es als Schwangerschaftsanzeichen und unter Umständen auch während einer Schwangerschaft. Morgendliche Übelkeit in den ersten Wochen einer Schwangerschaft beklagen viele werdende Mütter. Es gibt einige Ursachen für das Unwohlsein und die Kreislaufschwäche. Gerade in den ersten drei Monaten kann die Übelkeit zur täglichen Gewohnheit werden.
Der Bauch grummelt und die Übelkeit steigt
Die schlimmste Zeit ist nach dem morgendlichen Aufstehen. Der Magen fängt schon an zu rebellieren und das Putzen der Zähne ist eine Überwindung. Der Geruch der Zahnpasta bereitet Übelkeit. Den Kaffee am Morgen können Sie nicht mehr „riechen“. Eierspeisen regen Übelkeit an, die bis zum Erbrechen führen können. Der Geruch von Fleisch und andere tierische Produkte werden plötzlich zur Ursache. Der Blutzuckerspiegel kann erhöht sein, so dass der Kreislauf schlappmacht. Jetzt die richtige Ernährung zu finden, die Sie vertragen, ist nicht einfach.
Übelkeit, wo her kommst du, wann gehst du
In der Schwangerschaft werden extrem viele Hormone gebildet, die Ihr Körper und das Ungeborene benötigen. Das wichtigste Hormon ist Progesteron, das festigt am Anfang der Schwangerschaft die feste Einnistung des Embryos und verursacht die morgendliche Übelkeit. Meistens klingt die Übelkeit nach drei Monaten ab, dann hat der Körper genug von dem Hormon produziert und der Magen beruhigt sich wieder.
In den ersten drei Monaten ist das Ungeborene sehr empfindlich, da es jetzt Organe bildet. Abneigungen gegen bestimmte Speisen schützen ungeahnt das Baby vor schädlichen Einflüssen.
Versuchen Sie mit einem Hausmittel direkt nach dem Aufstehen der Übelkeit entgegen zu wirken. Zum Beispiel lauwarmer Ingwer Tee und Zwieback oder auch Banane beruhigt den Magen. Über den Tag verteilt trockene Haferflocken oder Nüsse essen, ist ebenfalls ein tolles Hausmittel, denn damit wird die Magensäure gebunden und hilft gegen die Übelkeit. Alternativ helfen auch Früchte mit einem großen Wassergehalt.
Zu guter Letzt
Gibt es Schwangerschaftsanzeichen wie die morgendliche Übelkeit, die keine Gefährdung für das Ungeborene darstellt, so gibt es keinen Grund zur Besorgnis. Eine natürliche Veränderung im Körper wird dadurch angezeigt. Nach einigen Wochen ist in der Regel die Zeit der Übelkeit überstanden.
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