Bisher galt Sport bei vielen Medizinern als Risikofaktor für Krebspatienten. Eine aktuelle Studie hat jedoch herausgefunden, dass intensive Bewegung den Organismus bei der Krebstherapie unterstützen kann. Auch während der Nachsorge empfehlen die Forscher Sport, um das Risiko für einen Rückfall zu senken.
Mit Sport die körpereigene Abwehr stärken
Viele Jahre lang war das Thema Krebs und Sport in der medizinischen Forschung umstritten. Kritiker hoben die Risiken starker körperlicher Betätigung bei Krebspatienten hervor. Nun liegen jedoch Studienergebnisse vor, nach welchen Krebspatienten durch Sport ihre körpereigenen Abwehrkräfte entscheidend stärken konnten. Die Forscher stellten fest, dass bei den Probanden mit guter Kondition und Fitness die Produktion von Abwehrzellen im Körper angeregt wurde. Diese natürlichen Killerzellen unterstützen das menschliche Immunsystem entscheidend im Kampf gegen den Krebs. Sie besitzen die Fähigkeit, Tumorzellen zu erkennen und können diese auch abtöten. Somit sind körperlich leistungsfähige Krebspatienten in der Lage, ihren Organismus während der Krebstherapie zu stärken und das Rückfallrisiko nach der Erkrankung zu senken. Die Forscher haben erkannt, dass sich mehr Abwehrzellen im Blut befinden, je höher die Fitness ist. Auf diese Weise kann Sport unter Umständen auch zur Vorbeugung von Tumoren beitragen, weil der Körper dank der durch Bewegung aktivierten Killerzellen der Entstehung von Krebszellen entgegenwirken kann.
Die Krebstherapie durch eine geeignete Ernährung unterstützen
Neben der körperlichen Betätigung kann auch die Ernährung die Krebstherapie und das allgemeine Befinden der Krebspatienten beeinflussen. Viele Patienten erleiden während ihrer Tumorerkrankung einen Gewichtsverlust. Schuld daran können das Fortschreiten der Krankheit sowie anstrengende Behandlungsmethoden sein. Häufig sind die Betroffenen nicht in der Lage, ihre Situation richtig einzuschätzen. Deshalb ist es wichtig, bei auffälligem Gewichtsverlust medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Arzt stellt mit Hilfe von Gesprächen und verschiedenen Tests fest, ob eine Mangelernährung vorliegt. Außerdem erarbeitet er mit jedem Patienten ein Ernährungsprogramm, das seinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Dieser Ernährungsplan kann auch sogenannte Weight Gainer beinhalten – die hochkalorische Fortimel Trinknahrung ist hierfür ein Beispiel.
Mit Sport und Ernährung den Krebs bekämpfen
Sportliche Betätigung stärkt nachweislich die körperlichen Abwehrkräfte. Diese können den Organismus während der Krebstherapie positiv beeinflussen und dabei helfen, ein Wiederauftreten der Krankheit zu verhindern. Auch eine geeignete Ernährung kann den Körper kräftigen und damit den Kampf gegen den Krebs unterstützen.
Foto: ThinkStock, iStock, FtLaudGirl
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