Neurodermitis ist eine chronische Hautkrankheit, die durch Juckreiz und trockene, schuppende Haut gekennzeichnet, aber nicht ansteckend ist. Wer an dieser Hautkrankheit leidet, bekommt auf der Haut rote, schuppende und entzündliche Ekzeme. Dies passiert in Schüben, die in unterschiedlicher Stärke und Dauer auftreten.
Ursachen der Neurodermitis
Die Symptome treten an unterschiedlichen Stellen und in verschiedener Ausprägung auf. Bei den meisten Menschen liegt eine erbliche Veranlagung vor. Doch für den Ausbruch der Hautkrankheit spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben der genetischen Veranlagung, können auch Umwelteinflüsse und psychische Faktoren die Erkrankung auslösen. Übertriebene Hygiene kann beispielsweise auch ein Auslöser sein, auch wenn es schwer ist sich das vorzustellen. Offensichtlich ist es so, dass die Haut den Kontakt mit einigen Keimen und Schmutz braucht. Auch ein stressiger Lebensstil und Kontaktarmut können die Neurodermitis hervorrufen. Aus einer Untersuchung ist hervorgegangen, dass Einzelkinder häufiger an Neurodermitis erkranken. Eine weitere Ursache für die Hautkrankheit ist die Darmflora. Die ist bei Patienten mit dieser Hautkrankheit meist nicht im Gleichgewicht. Neben all diesen Faktoren können auch bestimmte Nahrungsmittel, das Klima oder auch chemische-physikalische Faktoren, die Ursache für den Ausbruch sein. Auch wirken sich Rauchen und Passivrauchen negativ auf die Krankheit aus.
Diagnose
Eine spezielle Diagnose für diese Hautkrankheit kann vom Arzt nicht gestellt werden. Dem Arzt ist es nur möglich die Krankheit durch die Symptome zu erkennen. Neben den Symptomen gibt es weitere Hinweise auf diese Krankheit. Ein Hinweis ist weißer Dermographismus, das bedeutet das die Haut beim Kratzen nicht mit roten, sondern weißen Striemen reagiert. Ein weiterer Hinweis sind häufige Hautinfektionen und sowie Allergien. Sobald die Krankheit diagnostiziert ist, begibt man sich auf die Suche nach dem Auslöser. Wenn dieser bekannt ist kann man versuchen diesen zu vermeiden, damit die Ausbrüche dieser Hautkrankheit so gering wie möglich gehalten werden können. Jeder Neurodermitiker sollte nicht nur die negativen, verschlechternden Reize herausfinden, sondern auch die positiven, die die Symptome verbessern. Oft wirkt sich eine andere Ernährung, sowie positives Denken und viel Geduld mildernd auf die Krankheit aus. Außerdem sind noch mehr Informationen zu Neurodermitis im Internet erhältlich.
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