Gesundheit ist nicht selbstverständlich. Der Wissensstand der Bevölkerung variiert aber sehr stark, weshalb sich viele ein Schulfach wünschen, das die nötigen Kompetenzen vermittelt. Drei von vier Bundesbürgern stimmen zu, dass das Thema "Gesundheit" auf den Lehrplan von Schulen gehört, zeigt die repräsentative Studie "Zukunft Gesundheit 2016" der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter".
"Kinder und Jugendliche benötigen frühzeitig und regelmäßig Impulse sowie eine professionelle Anleitung, um sich einen gesunden und ausgeglichenen Lebensstil anzueignen und diesen auch beizubehalten", sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger. Zu diesen Kompetenzen gehört schon Grundlegendes wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung.
Das Schulfach müsste darüber hinaus Informationen über die Funktionen des Körpers und wichtige Erkrankungen sowie auch psychologische und soziologische Zusammenhänge vermitteln. Auch der Umgang mit den Medien und damit verbundene Stress- und Suchtgefahr sollten behandelt werden. Ergänzende Themen könnten Unfallverhütung, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Organspende und Impfungen sein, schlagen die Versicherer vor.
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(dpa)