Der Verlust eines Zahns kann viele Ursachen haben und wird oft zum Problem. Die nicht ganz kostengünstige Lösung lautet dann: Zahnimplantat. "Für viele Patienten bedeutet der festsitzende Ersatz ein Plus an Lebensqualität", sagt Roland Hille, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI). Als Alternative zu Brücken und Prothesen bieten Implantate den Vorteil, dass sie fest im Kiefer verankert werden. Dafür beginnen die Kosten für eine derartige Prozedur bei etwa 2.000 Euro pro Zahn.
Der Experte erklärt, dass Implantate theoretisch für alle Erwachsenen in Frage kommen, sofern ein paar Bedingungen erfüllt sind. "Wichtig ist, dass im Bereich der Zahnlücke ausreichend Knochenmaterial zu Verfügung steht, damit wir den Zahnersatz fest im Kiefer verankern können." Wenn ein Patient nach dem Zahnverlust viel Zeit verstreichen lässt, können sich die übrigen Zähne verschieben oder es besteht die Gefahr, dass sich die Knochensubstanz zurückbildet.
Weiterführende Informationen zur Zahnersatz-Alternative bietet die DGZI auf ihrer Webseite www.dgzi.de.
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(dpa)