Die meisten Kinder lieben es, bei schönem Wetter draußen umherzutollen. Eltern sollten dann aber darauf achten, dass die Sonne ihren Sprösslingen nicht zu Kopfe steigt. Starke Hitze kann sogar den jungen Herzen der Kleinen Probleme bereiten.
Vor allen Dingen ist es wichtig, bei hohen Temperaturen darauf zu achten, dass die Kinder immer genug Flüssigkeit zu sich nehmen, rät der Bundesverband Herzkranke Kinder (BVHK). Am besten eignen sich dafür Wasser, ungesüßter Tee oder Fruchtsaftschorlen, die allerdings nicht zu kalt sein sollten. Passend dazu eignet sich leichte, fettarme Kost, denn sie belastet das Herz nicht übermäßig.
Wenn die Kinder ohnehin herzkrank sind, oder eine schwache Konstitution haben, müssen Kindergarten, Schule und Co. informiert werden, damit die Lehrkräfte stets ein Auge auf ihre Schützlinge werfen können. Detaillierte Hilfestellung dazu gibt die Broschüre "Herzkranke Kinder in der Schule", die auf www.bvhk.de bestellt und heruntergeladen werden kann.
In der Mittagszeit steht die Sonne am höchsten und strahlt am heißesten. Deswegen sollten chronisch kranke Kinder in dieser Zeit die Sonne meiden. Das gilt allgemein für das Spielen draußen, aber auch speziell für sportliche Aktivitäten. Auch beim Schwimmen gilt es, vorsichtig ins Wasser zu gehen. Überhitzt ins Wasser springen belastet den Kreislauf stark. Besser ist es, wenn sich das Kind nach und nach mit dem kalten Wasser abreibt und dann erst mit dem ganzen Körper eintaucht.
Hellhörig sollten Eltern auch dann werden, wenn das Kind über Herzrasen klagt – dann soll die Hautoberfläche gekühlt werden. Über den Puls kann man versuchen, Herzfrequenz und -rhythmus zu kontrollieren. Wenn sich nach einer kurzen Ruhephase keine Besserung einstellt, sollte ein Notarzt gerufen werden.
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(dpa)