Tod durch Herzschwäche ist in Deutschland eine häufige Todesursache. Für eine bessere Aufklärung finden im November die "Herzwochen" statt. Schon jetzt informiert die Deutsche Herzstiftung, dass allein in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen an einer chronischen Herzinsuffizienz leiden, die sich oft schleichend entwickelt.
"Eine Herzinsuffizienz kann verschiedene Ursachen haben. Zu ihnen gehören zum Beispiel Bluthochdruck, Entzündungen des Herzmuskels oder ein erlittener Herzinfarkt", sagt Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Bei Betroffenen verliert das Herz an Pumpkraft und "ist nicht mehr in der Lage Muskeln, Organe und andere Gewebe mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen."
Patienten erleben das als Atemnot oder als Nachlassen der Leistungsfähigkeit. Auch kann sich das Blut vor dem Herzen stauen und zu Wassereinlagerungen – unter anderem in den Beinen – führen. Patienten tun sich selbst einen großen Gefallen, wenn sie bei den ersten Anzeichen einen Arzt aufsuchen. Im Zweifel berät auch die UPD kostenfrei unter der Nummer 0800-0117722. Montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr und samstags von 8 bis 18 Uhr.
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(dpa)