Medizinischer Expander gegen verkrümmten Penis

Ein erfülltes Sex-Leben gehört zu den essentiellen Dingen, die Menschen glücklich machen. Im Normalfall steht ihm nichts im Weg – vorausgesetzt natürlich, dass das Geschlechtsorgan gesund ist. Männer können im Laufe ihres Lebens jedoch von verschiedenen Krankheiten befallen werden, die die Funktion ihres Penis beeinträchtigen.

Eine Erkrankung, die laut Statistik jeder zehnte Mann irgendwann bekommt, die aber weitgehend unbekannt ist, ist die Peyronie. Dabei bilden sich am Schwellkörper des Penis Verhärtungen, die im weiteren Verlauf zu verschiedenen Problemen führen können. Die Verhärtungen, die Plaques genannt werden, sorgen nämlich dafür, dass sich der erigierte Penis immer weiter krümmt.

Das Einführen in die Scheide sorgt dann bei der Partnerin für Schmerzen. Im schlimmsten Fall erreicht das erregte Geschlechtsteil einen Neigungswinkel von bis zu 90 Prozent, was Sex praktisch ausschließt.

Eine weitere gesundheitliche Folge der Peyronie ist, dass das Gewebe des Penis beim Geschlechtsverkehr wiederholt einreißt, wodurch der Mann ebenfalls Schmerzen erleidet.

Ständige Verletzungen

Mediziner gehen davon aus, dass Peyronie dadurch ausgelöst wird, dass der Penis beim Sex immer wieder gestaucht wird und sich dadurch kleine Verletzungen zuzieht. Diese entzünden sich im Laufe der Zeit regelmäßig. Der Körper kämpft gegen diese Entzündungen an, indem er die geschädigten Zellen beseitigt und durch neue ersetzt. Bei diesem Prozess entstehen dann die Plaques, die die Ursache für die Peyronie sind.

Oftmals bleibt die Krankheit lange unentdeckt, weil die Krümmung des Penis schleichend geschieht. Ein deutliches Symptom der Erkrankung ist die fühlbare Verhärtung am Geschlechtsorgan, wegen der umgehend ein Urologe aufgesucht werden sollte. Dieser ordnet dann normalerweise einen Ultraschall an, um einschätzen zu können, wie groß die von Plaques befallene Fläche inzwischen ist.

Operation nicht empfohlen

Behandelt wird die Peyronie in den meisten Fällen auf konservative Weise. Nur wenn die Krümmung des Penis so weit fortgeschritten ist, dass kein Geschlechtsverkehr mehr möglich ist, wird eine Operation in Erwägung gezogen. Üblicherweise wird dabei die Krümmung rückgängig gemacht, indem die gesunde Seite des Penis ebenfalls verkürzt wird.

Es gibt auch die Möglichkeit, die Plaques operativ zu entfernen, allerdings ist diese Methode sehr anspruchsvoll und wird daher nur von wenigen Medizinern weltweit durchgeführt. Die Behandlung der Peyronie auf operativem Weg ist generell mit der Gefahr verbunden, dass bleibende gesundheitliche Probleme wie Taubheit oder Schwierigkeiten bei der Erektion zurückbleiben.

Zugkraft zur Begradigung

Um die Peyronie ohne OP zu behandeln, ist ein medizinischer Expander wie der PeniMaster ein hilfreiches Produkt. Er wird dazu genutzt, über einen längeren Zeitraum einen sanften Zug auf den Penis auszuüben. Dieser sorgt im optimalen Fall dafür, dass das Geschlechtsteil wieder seine gerade Form erhält.

Als maximale Zugkraft werden 1.200 Gramm empfohlen, wodurch kein schädlicher Druck auf dem Penis liegt. Erzeugt wird die Zugkraft je nach Modell durch Gurte oder Stangen, die in der Länge verstellbar sind. Dadurch sind sie nahezu für jede Penislänge geeignet. Verschiedene Elemente des medizinischen Expanders sorgen außerdem dafür, dass es nicht zu Verletzungen kommen kann.

Auch für den Fall, dass die Peyronie auf operativem Weg behoben werden muss, ist der Expander ein nützlicher Helfer, da er nach der OP die korrigierte Form des Penis aufrechterhält. Zuweilen kommt es nämlich vor, dass die Narben das Geschlechtsteil neuerlich verkrümmen. Dem wirkt die Zugkraft entgegen, die das Gerät ausübt.

Bildnachweis: Pixabay, 2002541, monika1607




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