Regelmäßiges Sporttreiben ist gesund. Sogar sehr ernste Krankheiten wie Krebs treten bei körperlich aktiven Menschen seltener auf als bei Bewegungsmuffeln. Auf diesen Zusammenhang weist die Deutsche Krebshilfe anlässlich des Weltkrebstages deutlich hin. Der Weltkrebstag am 4. Februar 2018 steht unter dem Motto "Wir können. Ich kann". Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Tag zum Anlass, um die Öffentlichkeit für das Thema Prävention zu sensibilisieren.
"Insbesondere Bewegung kann das eigene Krebsrisiko senken", betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. Bei Krebspatienten können Sport und Bewegung zudem Nebenwirkungen reduzieren. Die Organisation bietet hierzu, aber auch zu anderen wichtigen Präventionsthemen, kostenlose Infomaterialien und berät über ihren telefonischen Informations- und Beratungsdienst, das sogenannte "Infonet Krebs".
Rund 500.000 Menschen erkranken Statistiken zufolge pro Jahr an Krebs. Experten schätzen, dass etwa die Hälfte aller Krebsfälle durch einen gesünderen Lebensstil vermeidbar wäre. Beispielsweise senkt regelmäßige Bewegung das Risiko für mindestens 13 Krebsarten. Es ist wissenschaftlich erwiesen: Körperlich aktive Menschen erkranken nachweislich seltener an Tumoren des Darms, der Brust oder der Gebärmutterschleimhaut. So sinkt das Risiko für Darm- und Brustkrebs um etwa 20 bis 30 Prozent, wenn die Menschen sich an mindestens fünf Tagen pro Woche mindestens 30 Minuten bewegen und dabei etwas ins Schwitzen kommen.
Wer seinen Alltag bewegungsreicher gestalten möchte, erhält Tipps und Anleitungen in dem Präventionsratgeber der Deutschen Krebshilfe "Schritt für Schritt. Mehr Bewegung – Weniger Krebsrisiko". Dieser kann kostenfrei auf der Internetseite der Krebshilfe bestellt werden. Ein persönliches Gespräch bietet der Informations- und Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe telefonisch.
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Quelle: GLP mp