Demenz ist eine tragische und schwere Krankheit, die das Kurzzeitgedächtnis, das Denkvermögen, die Sprache, die Motorik und in einigen Fällen auch die Persönlichkeitsstruktur schädigt. Eine frühzeitige Diagnose, die das Erkennen der Gefahr voraussetzt, ist wichtig und eine grundlegende Auseinandersetzung unabdingbar.
Demenz ist eine erschreckende und gerade am Anfang, in der Phase, in der noch am meisten behandelt werden kann, schwer zu erkennende Krankheit. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer Krankheit.
Demenz wird in den meisten Fällen von Angehörigen erkannt, die den Betroffenen zumeist einen Besuch beim Facharzt nahelegen, damit die Diagnose abgesichert wird. Jedoch ist es oft nicht leicht, zwischen Demenz und Altersverwirrtheit zu unterscheiden.
Demenz geht über die normale Vergesslichkeit des Alltags hinaus. Erkrankte verlieren erlernte geistige Fähigkeiten- die Gabe, strukturiert und kontexterfassend zu denken.
Betroffene haben oftmals Probleme sich räumlich zu orientieren, z.B. vergessen sie den Weg zum Supermarkt und können auch nicht über intensives Nachdenken eine Erinnerung erlangen. Charakteristisch ist auch das häufige Vergessen von Begriffen für Alltagsgegenstände und scheinbar grundlose Stimmungsschwankungen, sowie die Verlegung von persönlichen Gegenständen an „unlogische“ Orte, z.B. die Fernbedienung in den Kühlschrank.
Bei einem über einen längeren Zeitraum entstehenden Verdacht auf die Krankheit, sollte, wie bereits erwähnt, die Diagnose von einem Facharzt abgesichert werden. War der Verdacht begründet, empfiehlt es sich, sich umfassend über die Krankheit, ihren Verlauf, Symptome, Folgen und rechtliche Ansprüche aufzuklären, sinnvollerweise nicht nur über das Internet oder Bücher, sondern auch bei qualifizierten Beratungsstellen, Ärzten, Psychiatern und Sozialarbeitern.
Im Haushalt helfen einige Tipps den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern.
- In der Wohnung müssen sämtliche Gefahrenzonen gesichert sein.
- Der Patient sollte in einem übersichtlichen und strukturierten Umfeld leben, und seinen Tagesablauf in Rituale und Gewohnheiten gliedern.
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- Er sollte die Möglichkeit haben, seine Kontakte zu pflegen und sich an den täglichen Aufgaben und Pflichten beteiligen, sodass er weiterhin gefördert wird. Außerdem sollten die Augen nicht vor der Option, möglicherweise in ein Altenheim umzuziehen, verschlossen werden.