Effiziente Nicht-Raucherkampagnen

Dass Rauchen die Gesundheit gefährdet, ist allgemein bekannt. Dennoch hält das viele Leute nicht vom Rauchen ab. Mehrere Werbeagenturen gehen nun zum Angriff über und haben Kampagnen entworfen, die davon abhalten sollen, zum Glimmstengel zu greifen. Mit Fotos, die eindeutig darauf verweisen, was das Rauchen dem Körper antut, soll das gelingen.


Bilder sagen mehr als Worte

Früher gehörten Zigarettenwerbungen zum Alltag mit dazu. Heutzutage sind sie seltener anzutreffen, in einigen Ländern sogar ganz verboten. Agenturen wie z.B. Media Consulta haben nun Kampagnen entworfen, die gezielt auf die Schädigungen hinweisen. Dabei wird nicht viel geredet, denn dadurch lassen sich die Raucher bekanntlich nicht abschrecken. Stattdessen werden die schwerwiegenden Folgen mit symbolischen Bildern verdeutlicht. Auf den Fotos sind unter anderem Organe zu sehen, die durch das Rauchen geschädigt wurden. Auch mit Qualm umgebende Kinder sollen an das Verständnis von rauchenden Eltern appellieren. Zudem wird darauf hingewiesen, dass nicht nur die Haut, sondern der gesamte Körper bei übermäßigem Zigarettenkonsum vorzeitig altert. Die Fotos sind alle sehr provokant, doch um sich das Laster abzugewöhnen, reicht es eben nicht aus, sich nur die Folgen anzuhören. Zudem bleiben Bilder länger im Gedächtnis als Worte.

Abschreckende Verpackungen

Schon seit ein paar Jahren muss auf den Verpackungen von Zigaretten der Hinweis stehen, dass Rauchen ungesund ist. Doch die meisten Raucher nehmen den Schriftzug inzwischen gar nicht mehr war. In manchen Ländern ist man bereits dazu übergegangen, anstelle von Wörtern Bilder sprechen zu lassen. So werden beispielsweise Raucherlungen aufgedruckt. Auch hierzulande könnte dieses Konzept mehr Erfolg haben. Die Bilder der Werbekampagnen sind ein erster Schritt in die diese Richtung. Ob das Ziel, dass langjährige Raucher an Ihre Gesundheit denken, mit den Fotos tatsächlich erreicht wird, bleibt abzuwarten. Doch zumindest Kindern und Jugendlichen wird dadurch deutlich gemacht, dass Rauchen alles andere als „cool“ ist. Die Hemmschwelle zur ersten Zigarette wird dadurch größer. Zudem werden rauchende Eltern von ihren Kindern vermutlich mehr bedrängt werden, dass sie endlich versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Schon, wenn der Konsum reduziert wird, wird das Risiko an bleibenden Schäden verringert.

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