Fußpilz: Zeigt her eure Füße

Fußpilz ist eine Erkrankung, bei der ein bestimmter Pilz die Haut infiziert. Dafür kann es schon reichen, wenn man beim Besuch im Schwimmbad die Badeschuhe vergessen hat.

Die Ansteckungsgefahr ist besonders hoch an Orten mit feucht-warmem Klima, an denen viele Menschen barfuß laufen. In aufgeweichte Haut, beispielsweise nach dem Duschen, können die Erreger besonders gut eindringen. Der Kontakt allein löst aber noch keinen Fußpilz aus. In der Regel schafft es unser Immunsystem, die Erreger abzuwehren. Ist die körpereigene Abwehr jedoch geschwächt, können sich Infektionen leichter ausbreiten.

Vitamin C stellt die Funktionen der Abwehrzellen sicher. Außerdem kräftigt es die Hautbarriere, indem es die Bildung des hautstärkenden Struktureiweißes Kollagen ankurbelt. Auch Vitamin D wird für eine gesunde Haut gebraucht: Es reguliert die Bildung und Reifung der Hautzellen. Ebenso hilft es dabei, das Immunsystem zu steuern. So unterstützt es die Abwehr von Krankheitserregern wie Pilzen. Der Mineralstoff Zink, unter anderem enthalten in Weizenkleie und Rindfleisch, verhindert Entzündungsprozesse im Körper und beugt so weiteren Schäden vor.

Der menschliche Körper kann Vitamin D unter Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut selbst herstellen. Für eine ausreichende Bildung muss die Sonneneinstrahlung allerdings eine gewisse Stärke haben. Hierzulande ist das nur zwischen Mai und September der Fall.

Da im Alter die Fähigkeit des Körpers abnimmt, Vitamin D zu bilden, besteht vor allem für Senioren das Risiko eines Mangels. Die Versorgung durch die Nahrung abzudecken, ist schwierig. Denn nur wenige Lebensmittel, zum Beispiel Lebertran und fettiger Fisch, sind gute Vitamin-D-Lieferanten. Es kann daher sinnvoll sein, durch die Einnahme von Mikronährstoff-Präparaten einem Mangel vorzubeugen oder ihn auszugleichen. Infos unter: www.vitamindoctor.com/Fusspilz.

Achten Sie darauf, die Füße und Zehenzwischenräume immer trocken zu halten. Weiter gilt: Die Handtücher regelmäßig wechseln und genauso wie Badematten, Socken und Bettwäsche bei Temperaturen ab 60 Grad Celsius waschen. Damit die Füße in den Schuhen nicht stark schwitzen, bequeme, gut passende Schuhe und Socken aus atmungsaktiven Materialien tragen. Und natürlich heißt es: Beim nächsten Schwimmbadbesuch lieber an die Badeschuhe denken.

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Quelle: GLP mp

(dpa)