Gerade im Alter nehmen die körperlichen Gebrechen zu. Senioren können sich immer weniger frei bewegen und aus Angst vor schmerzhaften Stürzen meiden viele von ihnen längere Ausflüge ins Freie. Die eingeschränkte Mobilität und die reduzierte Bewegung machen die Senioren meist noch anfälliger für Krankheiten und schwächen das Immunsystem. Gerade die Bewegung an der frischen Luft ist überaus wichtig für Körper und Geist. Mit einem mobilen Senioren-Notruf kann man auch im Alter noch sorgenfrei spazieren gehen oder Rad fahren.
Hausnotruf hilft, um aktiv und gesund zu bleiben
Den Hausnotruf kennen die meisten Senioren. Von Fachleuten des DRK, der Johanniter oder der Malteser wird eine Hausnotrufstation in der Wohnung der Senioren installiert. Das Hausnotrufsystem verfügt über eine Basisstation mit Lautsprecher, Mikrofon und Notruftaste. Die Notruftaste kann als sogenannter Funkfinger um den Arm oder um den Hals getragen werden. Bei einem Notruf wird man sofort mit einer Notrufzentrale verbunden. Im Gegensatz zum allgemeinen Notruf können auf diesem Weg bei der Notrufzentrale sogar Hintergrundinformationen hinterlegt werden, die im Notfall lebensrettend sein können. So kann man beispielsweise seine Krankheiten, Medikamente, behandelnden Ärzte und Kontaktpersonen für den Ernstfall angeben. Allerdings empfängt der Funksender die Signale nur in einer Entfernung von bis zu 50 Metern. Um aktiv und vor allem gesund zu bleiben, wollen viele Senioren allerdings auch weitere Ausflüge unternehmen. Diese sind mit einem mobilen Senioren-Notruf für unterwegs auch ohne weiteres möglich. Dabei wird entweder ein Handy an den Senioren ausgeliehen, das auf der Rückseite über eine Notruftaste verfügt oder beim eigenen Handy wird eine zuvor festgelegte Notruftaste zur Notfallzentrale freigeschaltet. Dieser mobile Notruf funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Hausnotruf, allerdings ermöglicht er Senioren, auch unterwegs sofort Hilfe rufen zu können. Längere Spaziergänge, Radtouren oder Ausflüge sind somit wieder sorgenfrei möglich.
Bewegung hilft auch im Alter mobil zu bleiben
Die Bewegung im Alter lässt häufig nach, viele ältere Menschen verlassen ihre eigenen Vier Wände nur noch, um Einkäufe zu erledigen oder Arztbesuche zu machen. Diese sogenannte „Altersträgheit“ wirkt sich sehr stark auf den Gesundheitszustand der meisten Senioren aus. Neben dem Bewegungsmangel, der meist zu Übergewicht und Diabetes führt, isolieren sich viele ältere Menschen immer weiter und werden durch den mangelnden sozialen Kontakt stark depressiv. Daher ist es nicht nur für die körperliche Gesundheit vor allem älterer Menschen wichtig, sie zu ermutigen, wieder am sozialen Leben teilzunehmen, sondern auch für deren physisches Wohlbefinden.
Wenn sich Angehörige immer weiter isolieren, ist es am besten, das direkte Gespräch zu suchen und zu versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden, damit auch Familienmitglieder im fortgeschrittenen Alter ihr Leben mit voller Lebensfreunde aktiv genießen können.
Foto: Fotolia, 45944537, bilderstoeckchen