Um herauszufinden, warum und wie Menschen funktionieren, wenn sie als Konsument gefragt sind und wie sie sich in Gelddingen verhalten, kann die Neuroökonomie hilfreich sein. Die Lerntypologie untersucht derweil, wie ein Lernprozess abläuft und effizienter gestaltet werden kann.
Die Neuroökonomie versucht eine Verknüpfung herzustellen zwischen zwei wissenschaftlichen Disziplinen: In der Neurowissenschaft wird das Nervensystem untersucht und in der Wirtschaftswissenschaft die ökonomischen Systeme. Zusammengefasst ergibt das ein Feld, das sich damit beschäftigt, wie Menschen sich mit Geldfragen beschäftigen und Probleme gelöst werden. Daneben wird im Neuromarketing die Identifikation des Konsumenten mit Marken untersucht. In beiden Fällen wird hauptsächlich auf körperliche Reaktionen geachtet, damit die Fehlerquote durch Interpretation von Gesagtem oder Geschriebenen klein bleibt.
Dabei wird ein besonderer Blick auf die Hintergründe der monitären Entscheidungen geworfen. An dieser Stelle wird eine weitere Verbindung sichtbar: Bei der Lerntypologie werden verschiedene, didaktische Zusammenhänge der Auffassung von Lerninhalten und dem Lernverhalten gesucht. Die optisch/visuellen, auditiven, haptischen und kognitiven Wahrnehmungskanäle können je nach Präferenz gezielt angesprochen werden, um zum einen die Lernbegeisterung zu steigern und zum anderen dafür zu sorgen, dass das Vermittelte auch weiterhin abrufbereit bleibt. Allerdings ist die Lerntypologie nicht ohne Kritik, vor allem durch die Vertreter der Lernpsychologie.
Die Neuroökonomie eignet sich vor allem zur Ergänzung der Empirie und ihr Einsatz ist sinnvoll, wenn es darum geht, sich nicht nur theoretisch mit den wirtschaftlichen Aspekten der Gesellschaft und des Individuums zu beschäftigen. Die Lerntypologie kann bei der Auswertung der Daten zur Seite stehen und mithelfen, gezielter potentielle Konsumenten anzusprechen.