Kontaktlinsen sind für viele Menschen die beliebteste Sehhilfe. Anders als bei einer Brille fallen sie nicht auf, dafür bedürfen sie aber sorgfältiger Pflege. Der richtige Durchblick beginnt daher schon bei der Beratung durch den Optiker. Nicht nur, weil es unter den Linsen viele verschiedene Varianten gibt, sondern auch, weil ihre Stärke oft von der Sehstärke einer Brille abweicht.
Im täglichen Gebrauch ist es dann wichtig, dass die Linsen, die auf den Augäpfeln aufliegen, immer sorgfältig gereinigt werden. Die hauchdünnen Sehhilfen sollten nur mit sauberen Händen berührt werden und jede einzelne etwa 20 Sekunden lang gesäubert werden. "Man gibt ein paar Tropfen Flüssigkeit auf die Hand, legt die Linse hinein und reibt dann vorsichtig mit der Fingerkuppe, dass auch die Ablagerungen entfernt werden", erklärt Petra Bröcker von der Apotheken Umschau.
Auch die Konservierungsmittel, in denen die Kontaktlinsen aufbewahrt werden, sollten mit Bedacht gewählt sein. Sterile Kochsalzlösungen haben sich da bewährt. Denn es gilt der einfache Zusammenhang: "Alles, was in den Reinigungslösungen drin ist, hat man später auch im Auge."
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(dpa)