Neurodermitis-Betroffene: Diese Körperstellen benötigen speziellen Schutz

Betroffene kennen die Symptome leider oft viel zu gut: Neurodermitis äußert sich durch einen starken Juckreiz und eine sehr trockene und gerötete Haut. Häufig bilden sich sogar auffällige Knötchen oder Pusteln. Neurodermitis-Patienten müssen ihre Haut daher auch besonders intensiv schützen, denn mit einer sorgfältigen Pflege lässt sich die Krankheit gut in den Griff bekommen, so dass sie die Lebensqualität nicht beeinträchtigt.

Schützen Sie Ihre sensible Haut

Stirn, Wangen, Augenlider und die Mundpartie sind besonders häufig betroffen. Das hat natürlich auch einen Grund: Diese Körperpartien werden üblicherweise nicht durch Kleidung geschützt, so dass Umweltfaktoren wie Kälte, Wind oder auch Pollen die ohnehin strapazierte Haut ungehindert angreifen können.

Der Hautarzt wird Ihnen entsprechende Cremes und Salben empfehlen, die nicht nur den Juckreiz stoppen, sondern auch die Haut beruhigen und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Wichtig: Natürlich dürfen sich Neurodermitis-Patientinnen im Gesicht schminken, jedoch muss es sich dabei um spezielle Produkte handeln, die besonders verträglich sind. In einer akuten Phase, wenn nässende oder gerötete Ekzeme auftreten, sollte auf das Schminken allerdings nach Möglichkeit verzichtet werden. Erhalten Sie weitere Tipps auf www.neurodermitis-hautwissen.de um Neurodermitis im Gesicht zu pflegen.

Auch andere Körperstellen betroffen

Neurodermitis zeigt sich nicht nur im Gesicht, sondern auch an vielen anderen Stellen des Körpers. Während Bauch und Rücken meist weitestgehend symptomfrei sind, kommt es an den Armen und Beinen sehr oft zu Juckreiz und Rötungen. Aber auch hier gibt es Unterschiede, denn Partien, an denen die Haut von Natur aus sehr dünn ist, gelten als hochgradig empfindlich. Dabei handelt es sich vor allem um Kniekehle und Armbeuge. Patienten sollten die betroffenen Stellen keinesfalls aufkratzen, sondern sie frühzeitig mit entsprechenden Pflegeprodukten behandeln und schützen. Darin sind meist folgende Wirkstoffe enthalten:

  • Beruhigendes Panthenol
  • Harnstoff
  • Rückfettende Omega-Fettsäuren
  • Bei schlimmen Schüben auch Cortison

Hochwertiger Hautschutz ist das A und O

Patienten sollten keinesfalls an der falschen Stelle sparen, sondern ihre Haut mit hochwertigen und wirksamen Produkten schützen. Gerade besonders empfindliche Körperstellen wie Gesicht, Kniekehle oder Armbeuge benötigen einen verlässlichen und regelmäßigen Schutz. Auf diese Weise lässt sich die Krankheit mit ihren unangenehmen Symptomen nämlich auch langfristig gut in den Griff bekommen.

Bild: casi – Fotolia