Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, muss nach der Entlassung aus Krankenhaus bzw. Reha die Pflege zu Hause sichergestellt sein. Nicht immer klappt das reibungslos, in vielen Familien ist Improvisation angesagt. Ohne fremde Hilfe so scheint es in den meisten Fällen, sind die betroffenen Angehörigen völlig überfordert. Die Ursache dafür sind Verpflichtungen, die die Angehörigen auch dann noch erfüllen müssen, auch wenn sie einen betreuungsbedürftigen Angehörigen haben. Beispielsweise müssen die Kinder versorgt sein, genauso gut, wie das auch früher der Fall war. Diesen muss Essen gekocht werden und sie müssen in Kindergarten oder Schule gebracht werden. Auch die Hausaufgabenbetreuung durch die Eltern und die sonstige Aufmerksamkeit muss nach wie vor vorhanden sein.
Nützliche Hilfsmittel bei Inkontinenz
In den meisten Fällen reicht schon ein ambulanter Pflegedienst aus, um für die nötige Betreuung der pflegebedürftigen Angehörigen zu sorgen. Diese erledigen Dinge wie die tägliche Wasche und auch Windeln für den Fall, dass die pflegebedürftige Person unter einer Blasen- bzw. Darmlähmung vorliegt. Dies ist häufig bei durch einen Unfall erworbener Querschnittslähmung der Fall, doch auch ältere Menschen sind von Inkontinenz häufig betroffen. Zu den Hilfsmitteln, die auch von den Angehörigen angewandt werden können, wenn der ambulante Pflegedienst gerade einmal nicht da ist, gehören unter anderem Urinflaschen und Nachttöpfe. Diese können leicht angelegt bzw. untergestellt werden.
Intensiv Pflege zu Hause durch Angehörige
Doch nicht nur die Hygiene ist bei vielen Pflegebedürftigen etwas, was sie meist nicht mehr alleine durchführen können. Durch komplette oder halbseitige Lähmung der Arme ist es vielen Pflegebedürftigen auch nicht mehr möglich allein Nahrung zu sich zu nehmen. In diesem Fall hilfreich sein kann eine Essschürze. Diese ist aus Baumwoll-Frottee und schützt die Kleidung durch das Vorhandensein einer feuchtigkeitsundurchlässigen PVC-Beschichtung.
Der praktische Klettverschluss ermöglicht ein schnelles und einfaches Verschließen der Schürze im Nacken der zu pflegenden Person. Gewaschen werden kann diese Schürze bei 95 Grad in der Waschmaschine.
Photo von Erwin Wodicka