Eine Schwangerschaft ist etwas Wundervolles, doch ist sie auch mit erheblichen Belastungen für den Körper verbunden und kann beispielsweise den Beckenboden schwächen – eine Blasensenkung, die mit Harninkontinenz einhergeht, kann die Folge sein. Lesen Sie hier, wie Sie sich schon während der Schwangerschaft vor Blasensenkung schützen können.
Blasensenkung – was bedeutet das?
Während Schwangerschaft und Geburt sind Muskulatur und Bindegewebe im Unterleib großen Belastungen ausgesetzt, sodass diese erschlaffen können. Die Blase kann nicht mehr in ihrer ursprünglichen Position gehalten werden und sinkt ab. Folge: sie kann nun nicht mehr vollständig entleert werden, sodass immer etwas Restharn in der Blase zurückbleibt. Dadurch erhöht sich das Risiko für Blasenentzündungen und andere Infektionen. Auch ständiger Harndrang und Harninkontinenz, also der unwillkürliche Abgang von Harn, können die Folge sein. Doch eine Blasensenkung aufgrund einer Schwangerschaft oder Geburt muss nicht sein. Mit ein paar Tipps können Sie das leidige Problem ganz einfach vermeiden.
Mit Beckenbodentraining schon während der Schwangerschaft vorbeugen
Besonders empfehlenswert gegen Blasensenkung ist Beckenbodentraining, mit dem Sie nicht erst dann beginnen sollten, wenn Sie bereits unter den Symptomen leiden. Stattdessen gilt: fragen Sie Ihre Hebamme oder Frauenärztin nach Übungen und speziellen Kursangeboten, damit Sie schon während der Schwangerschaft vorbeugen können. Damit die Übungen auch wirklich effektiv sind, sollten Sie sie zunächst unter professioneller Anleitung durchführen. Anschließend können Sie auch selbstständig den Beckenboden trainieren. Das ist äußerst wichtig, denn nur kontinuierliches und konsequentes Training verhindert eine Blasensenkung und die damit verbundene Harninkontinenz.
Richtig vorbeugen und die Schwangerschaft genießen
Beckenbodentraining ist eine effektive Methode, um die Blase während der Schwangerschaft gesund zu erhalten. Auch starkes Übergewicht kann eine Ursache für Blasensenkung sein und sollte vermieden werden. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihre Hebamme oder Frauenärztin. Genießen Sie Ihre Schwangerschaft, denn diese Zeit ist etwas ganz Besonderes!
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