Hormonschwankungen wie ein erhöhter Testosteronspiegel, rufen schnell Hautunreinheiten hervor. Diese entstehen häufig durch eine erhöhte Talgproduktion, sodass die Haut fettiger wird, die Poren verstopfen und Pickel entstehen. Jetzt bloß nicht ausdrücken, sondern lieber vorsichtig gegen die unliebsamen Störenfriede vorgehen.
Reinigung: verstopfte Poren säubern
Pickel und Mitesser treten keineswegs nur in der Pubertät auf – auch jenseits der 20 sind viele von unreiner Haut und verstopften Poren betroffen. Wenn auch Sie diese Problemen plagen, gilt: Reinigung ist das A und O. Reinigen Sie Ihre Haut morgens und abends mit einer milden Reinigungsmilch am besten mit warmen Wasser. Kaltes Wasser ist weniger empfehlenswert, da es die Produktion von Talg (Fett) auf der Haut erhöht und damit den Weg für Pickel ebnet.
Ihre Haut können Sie darüber hinaus mit regelmäßig angewandten Peelings reinigen. Diese können Sie auch einfach selbst zum Beispiel aus Meersalz (wirkt desinfizierend) oder Rohrzucker herstellen. Peelings entfernen Verhornungen und beugen Pickel vor.
Sehr empfehlenswert sind auch Masken aus Heilerde. Dafür sollten Sie sich allerdings etwas Zeit nehmen: Lassen Sie eine Heilerde-Maske mindestens 60 Minuten einwirken. Sie trocknet von außen nach innen und zieht damit Stoffwechselprodukte und Bakteriengifte aus der Haut. Anschließend ist das Auftragen einer leichten Feuchtigkeitscreme ratsam (mehr Informationen zu Anti-Pickel-Produkten finden Sie auch hier).
Mit Salben, Ölen und Abdeckstiften gegen die Pickel
Einer gründlichen Reinigung als Grundlage folgt eine sanfte Hautpflege, die zugleich antibakteriell wirkt. Geeignet sind dafür beispielsweise Zinksalben: Sie wirken gegen Entzündungen und mindern die Produktion von Talg. Wenn bereits ein Eiterköpfchen auf dem Pickel zu sehen ist, können Sie es mit einer sauberen Nadel vorsichtig aufstechen und den Eiter dann mit einem Papiertaschentuch abtupfen. Geben Sie dann etwas Zinksalbe auf die Stelle.
Alternativ helfen auch Teebaumöl (verdünnen Sie dieses mit etwas Wasser), Cremes mit Salicylsäure, Silbersalben (kolloidales Silberwasser wirkt gegen Bakterien), Schafgarbenöl und Cajeput-Öl.
Beachten Sie zudem diese Tipps:
- Pickel nicht ausquetschen
- Auf ölhaltige Hautpflegeprodukte verzichten, stattdessen Öl-in-Wasser-Emulsionen wählen
- Gelegentlich ein Gesichtsdampfbad mit Kamille oder Apfelessig machen
- Zink zu sich nehmen (zum Beispiel in Fisch und Fleisch)
- Auf Milchprodukte möglichst verzichten
- Zum Abdecken einen antibakteriellen Pickelabdeckstift verwenden
Pickel bekämpfen – Geduld und Vorsicht sind gefragt
Ein Pickel kann nicht von jetzt auf gleich entfernt werden. Um einen Pickel bekämpfen zu können, bedarf es ein wenig Geduld. Eine gründliche Hautreinigung und –pflege sowie das Benutzen entzündungshemmender und ölfreier Pflegeprodukte können Hautunreinheiten erfolgreich vorbeugen und bekämpfen. Sollte jedoch auch nach längerer Anwendung keine Besserung eintreten, sollte in jedem Fall ein Hautarzt aufgesucht werden.
Bild: krimar – Fotolia
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