Übermäßiges Schwitzen: Was hilft?

Übermäßiges Schwitzen: Was hilft?

Schweiß ist verpönt – dabei ist Schwitzen für den Körper lebensnotwendig. Der Organismus schützt sich so vor Überhitzung, der von den rund zwei Millionen Schweißdrüsen produzierte Schweiß verdunstet auf der Haut und wirkt so wie eine Klimaanlage. Einige Menschen leiden allerdings an übermäßigem Schwitzen, der Fachbegriff dafür ist Hyperhidrose. Was können Betroffene tun?

Bakterien sorgen für unangenehme Gerüche

Rund zehn Prozent der Bevölkerung sollen sich mit Hyperhidrose plagen. Dieses sehr starke Schwitzen kann den Alltag massiv beeinflussen. Viele Menschen setzen extreme Schweißbildung mit mangelnder Körperhygiene gleich, das ist jedoch Quatsch. Wer allerdings nur selten duscht, fördert die Geruchsbildung: Bakterien sorgen dann dafür, dass der ursprünglich geruchslose Schweiß zu riechen beginnt.

Antitranspirante mit Aluminiumsalzen verengen die Poren

Hyperhidrose kann viele Ursachen haben, oftmals lassen sich die Gründe dafür gar nicht genau feststellen. Das am weitesten verbreitete Mittel gegen übermäßiges Schwitzen sind die sogenannten Antitranspirante. Sie verringern die Produktion von Schweiß, indem sie die Poren verengen. In der Regel enthalten diese Antitranspirante Aluminiumsalze, die in die Kritik geraten sind, obwohl es keine gesicherten Erkenntnisse über schädliche Nebenwirkungen gibt. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann zu einem neuartigen Antitranspirant ohne Aluminiumsalze wie dem SweatStop IXAL greifen, das ebenfalls gegen starkes Schwitzen wirkt. Dieses aluminiumsalzfreie Antitranspirant verengt nicht die Schweißporen, sondern beruhigt direkt die Schweißdrüsen und reduziert somit starkes Schwitzen auf ein Normalmaß.

Weitere Maßnahme gegen starkes Schwitzen und die Folgen

Was können Betroffene darüber hinaus gegen übermäßiges Schwitzen tun? Alkoholkonsum, Übergewicht und Stress sind Faktoren, die die Schweißbildung fördern – und sich beeinflussen lassen. Entspannungsübungen können helfen, psychische Belastungen abzubauen und mit der im Alltag lästigen starken Schweißbildung gelassener umzugehen.

Nicht gegen das Schwitzen, aber gegen Geruchsbildung kann es wirksam sein, sich die Achselhöhlen zu rasieren. Denn dichter Haarbewuchs fördert das Wachstum von Bakterien, die wiederum für die unangenehmen Gerüche verantwortlich sind. Auf frisch rasierte Achseln aber kein Antitranspirant auftragen. Hier bevorzugt 1 bis 2 Tage warten.

Textilien aus Baumwolle können die Geruchsbildung ebenfalls verstärken, da sie viel Schweiß speichern und somit ein Nährboden für Bakterien sind. Das gilt erst recht, wenn Baumwollkleidung nur bei 40 Grad gewaschen wird – den Bakterien im Gewebe macht das gar nichts. Die bessere Wahl ist atmungsaktive Funktionskleidung, die den Schweiß nach außen transportiert, anstatt ihn zu speichern.

Wenn alles nicht hilft und das Schwitzen nicht in den Griff zu kriegen ist, empfiehlt sich der Gang zum Arzt. Erster Ansprechpartner ist der Hautarzt, als Fachärzte kommen Dermatologen (Hautärzte) und Internisten infrage.



Bild: Thinkstock, 497602555, iStock, CentralITAlliance

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