Wer mit dem Rauchen aufhört, lebt statistisch gesehen länger und erkrankt seltener an Krebs. Doch für viele scheint der Griff zur Zigarette einfach unerlässlich. Obwohl die Zahl der Nichtraucher jüngst zugenommen hat, ist das strittige Thema noch nicht abgeschlossen. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie hier.
Ernsthafte Folgen des Tabakkonsums
Was junge Raucher nicht erahnen, sind die Schäden durch einen regelmäßigen Tabakkonsum. Das Nikotin wirkt sich nämlich nicht nur auf die Atmungsorgane aus, sondern kann auch wichtige Bereiche im restlichen Körper schädigen. Einzelne Organe, das gesamte Herz-Kreislaufsystem und selbst das Nervensystem können beim Rauchen irreparabel in Mitleidenschaft gezogen werden. Chemiker und Biologen wissen sogar, dass die Tabakpflanze ein bösartiges Nervengift produziert, dasin seiner Eigenschaft als Droge zu deuten ist und bewiesenermaßen zur Abhängigkeit führen kann. Ein Rauchstopp führt daher oftmals zu unangenehmem Stress, Nervosität, Schweißausbrüchen und Veränderungen des Appetits. Betroffene klagen bei einer Entwöhnung ebenfalls häufig über Ess-Attacken, Übelkeit oder Kopfschmerzen. Experten sind sich jedoch einig, dass sich das Aufhören lohnt. Denn als ein Hauptauslöser von Herzinfarkt gilt nach wie vor die Zigarette. Konsumenten von Kautabak sind ebenfalls betroffen.
Schafft die E-Zigarette Abhilfe?
Die Anti-Raucher-Kampagne der Deutschen Krebshilfe arbeitet daran, besonders Jugendlichen ein Leben ohne das Nervengift zu ermöglichen. Es ist aktuell sehr fraglich, ob Neuheiten wie beispielsweise die E-Zigarette, die zahlreiche Firmen derzeit als Wundermittel für ein angenehmeres Leben bewerben, eine Abhilfe zum Tabakkonsum darstellen. In diesem Glimmstängel wird eine Flüssigkeit quasi auf Knopfdruck verdampft. Obwohl wenig Rauch freigesetzt wird, gelten die Zusatzstoffe noch als wenig erforscht. Bestimmte Fluide und Chemikalien sorgen zum Beispiel für Augenreizungen oder belasten die Atemorgane ganz neu. Unterstützer der Antiraucherkampagnen wie www.mit-aller-kraft.de befürchten ebenso wie viele andere, dass der elektrische Glimmstängel viele sogar erst zum Tabakkonsum verführt. Denn die Startersets locken mit Düften nach Cola oder Schokolade. Trotzdem stehen die Produkte derzeit in einer Grauzone und finden immer mehr Konsumenten.
Gesundheit geht vor Tabak
Es lohnt sich durchaus, einen von der Media Consulta produzierten Spot anzusehen. Die Zigarette führt nämlich oftmals in einen Teufelskreis. Phänomene wie Ess-Attacken, Übergewicht, Drogen- und Alkoholkonsum sind häufig mit dem Rauchen von Zigaretten verbunden. Obwohl das Nervengift vereinzelt als Medizin genutzt wird, überwiegen die negativen Auswirkungen. Besonders Schwangere benötigen oftmals Hilfe, um einen individuellen Ausweg aus diesem Kreislauf zu finden.
IMG: Kitty – Fotolia
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